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29 — Peter Lang Langenargen

„Sehr gut erinnere ich mich noch an einen ganz wichtigen Auftrag der Franzosen nach dem Krieg.
Als sich Charles de Gaulle zum Besuch der Garnison in Langenargen ankündigte, mußte meine Mutter eine große Torte für ihn backen.“

 



Hier im Strandcafe servieren wir direkt an der Promenade unseren berühmten Heidelbeerkuchen, einen Butterkäse-Kuchen mit Streusel oder einen klassischen Zwetschgendatschi -  alles nach alten Rezepten gebacken und hergestellt, ganz traditionell.

Wir sitzen in unserem Konditorei-Cafe, das ich gemeinsam mit meinen Eltern aufgebaut habe. Dies gilt es jetzt weiterzuführen, meine Eltern wollten damals ein klassisches Cafehaus betreiben, das jetzt bereits seit 100 Jahren besteht.

Ich freue mich jeden Tag, den See ganz unterschiedlich zu erleben. Wie er sich bewegt, wie wirkt sich der Sturm aus, auch die wechselnden Farben des Wassers faszinieren mich. Der See am Morgen puscht einen buchstäblich hoch. Das ist wie ein Lebenselixier.

Wegen der Kriegswirren bin ich in Konstanz geboren, wohne aber jetzt schon lange in Langenargen. Ich habe hier eine sehr glückliche Kindheit erlebt.
Leider habe ich die Seegförne im Jahr 1963 nicht direkt mitbekommen, weil ich damals in Stuttgart meine Ausbildung absolvierte und nicht frei bekam.

An die Erweiterung und Vergrößerung der Promenade im Jahr 1976/77 erinnere ich mich auch noch gut. Am Tag fuhren rund 200 Lastwagen an den See, die den Kies für die Auffüllung der Promenade transportierten. Das war für Langenargen und den Tourismus ein wichtiges Projekt, das bis heute seine Wirkung zeigt.













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